Die Versorgung mit schnellem Internet ist eine zentrale Aufgabe der Daseinsvorsorge. Nur eine flächendeckende Breitbandversorgung kann das sicherstellen. Das ist die blanke Theorie. Bei einigen Kommunalpolitikern ist der Groschen schon gefallen, dass sie hier vor einer großen Zukunftsaufgabe stehen. Bei anderen Gewählten braucht es wohl noch etwas, bis auch sie erkennen, vor welcher Richtungsentscheidung sie stehen. Der Kreis Gütersloh hatte die Regio IT beauftragt, sich insgesamt mit dem Thema zu befassen. Der Prozess läuft - aber wenig davon dringt nach außen.
Die Gemeinden Verl, Harsewinkel und Rietberg (Kreis GT) sind schon viele Schritte voraus. Die Frage ist, wo sich Gütersloh Stadt eigentlich befindet. Man liest nichts, man hört nichts. Kein gutes Zeichen für echte Bemühungen. Vor dem Hintergrund, dass Gütersloh gerade Modellkommune für E-Government des Bundesministeriums des Innern geworden ist, eine bemerkenswerte Stille obendrein. Da geht noch mehr.
Schön anschaulich zeigt sich das aktuelle Breitbanddesaster des Kreises, wenn man in den Breitbandatlas des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie schaut:
Hier findet sich der Link zum Kreis Gütersloh, Breitbandversorgung mit >50 Mbit/s.
Hier findet sich der Link zur Stadt Gütersloh, Breitbandversorgung mit >50 Mbtit/s.
Hier findet sich die Karte zur Breitbandversorgung in NRW für > 50 Mbi/s / alle Technologien.
Die Karten zeigen deutliche "weiße Flecken" und sind somit Aufruf, zum Handeln. Es ist auch Zeit, hier nochmal nachzufragen, wie weit der Prozess schon ist.
Bild
Donnerstag, 27. Februar 2014
Mittwoch, 26. Februar 2014
Sonntag, 23. Februar 2014
Open Data und Data Viz - die Erde ist keine Scheibe
Die Social Media Week Hamburg war
Anziehungspunkt nicht nur für die Digitalwelt: vom 17. - 23. Februar
2014 standen Entwicklungen und Innovationen in Technologie, Kreativ- und
Digitalwirtschaft sowie der gesellschaftliche Wandel an sich im Fokus.
Besucht habe ich dort auch die Session: Open Data- damit kann doch niemand etwas anfangen? - Und die Welt ist eine Scheibe! Organisiert durch Government 2.0 Netzwerk Deutschland, moderiert von Kirsten Wohlfahrt @FrauKW.
Data-Viz in der Diskussion Fotos ak 2014 |
Samstag, 22. Februar 2014
Social Media Week - von HH lernen
Die Social Media Week Hamburg war Anziehungspunkt nicht nur für die Digitalwelt: vom 17. - 23. Februar 2014 standen Entwicklungen und Innovationen in Technologie, Kreativ- und Digitalwirtschaft sowie der gesellschaftliche Wandel an sich im Fokus.
Eine von mir besuchte Sesssion war: Das offene Hamburg mitgestalten - Dazu eingeladen ins Kulturwerk West e.V. in direkter Nachbarschaft zur Reeperbahn hatte der Stammtisch Open Government HH, moderiert von @FrauKW, Kirsten Wohlfahrt.
Sonntag, 16. Februar 2014
Des Landrats Nebeneinkünfte - wem nutzen sie?
Der Landrat zu Gütersloh legt seine Nebeneinkünfte gemäß Korruptionsbekämpfungsgesetz offen. Er gehe über die gesetzliche Forderung hinaus und liste sogar seine Gremientätigkeiten auf, sagt er. Dieses Jahr sind es 35 Nebentätigkeiten, insgesamt verdiente er 41.537 Euro dazu. 566,92 Euro davon fließen in die Kasse des Kreises. Die Transparenz ist richtig. Nur die Messlatten fehlen: an was lässt sich erkennen, wozu seine Tätigkeit taugt?
Es ist nichts Neues, dass der Landrat so viel Geld durch Nebeneinkünfte verdient. Neu ist, dass die Steigerungen in den Nebeneinkünften ganz beachtlich sind.
Es ist nichts Neues, dass der Landrat so viel Geld durch Nebeneinkünfte verdient. Neu ist, dass die Steigerungen in den Nebeneinkünften ganz beachtlich sind.
Mittwoch, 12. Februar 2014
MdB antwortet auf abgeordnetenwatch.de - Karenzzeit
Die Bundespolitik geht schon wieder zur Tagesordnung über, dabei ist ein Thema immer noch nicht wirklich geklärt: die Karenzzeit.
Dieser Tage ist dazu eine Antwort auf Abgeordnetenwatch.de von Ralph Brinkhaus eingetroffen. Er ist Mitglied des Dt. Bundestages für die CDU und den Wahlkreis Gütersloh.
Am 16. Januar 2014 hatte ich ihn gefragt:
Dieser Tage ist dazu eine Antwort auf Abgeordnetenwatch.de von Ralph Brinkhaus eingetroffen. Er ist Mitglied des Dt. Bundestages für die CDU und den Wahlkreis Gütersloh.
Am 16. Januar 2014 hatte ich ihn gefragt:
Montag, 10. Februar 2014
Schnelles Netz für den Kreis und die Kommunen
Das zentrale Thema in der Zukunft ist ein schneller Zugang zum Internet. Wir reden hier über die Breitbandversorgung. Wo steht eigentlich Gütersloh, wenn es um Breitbandversorgung geht - was macht der Kreis Gütersloh? Ich habe mal laut gefragt... und eine Antwort von Andreas Poppenborg erhalten. Er ist Leiter der Business Unit eGovernment und Mitglied der Geschäftsleitung bei der regio IT in Gütersloh.
Von ihm erfahre ich, dass der Zweckverband INFOKOM das Projekt "Digitaler Breitband Masterplan" im Kreis durchführt. Dieses Vorgehen sei mit allen kreisangehörigen Kommunen und dem Kreis Gütersloh abgestimmt.
Im Kern geht es um den zügigen Ausbau von Hochleistungsnetzen. Im Bund etwa heißt die Devise, bis 2014 sollen 75 % der Haushalte über Anschlüsse mit Übertragungsraten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde verfügen können.
Breitband - Kabel warten - wer macht´s? Foto ak 2014 |
Von ihm erfahre ich, dass der Zweckverband INFOKOM das Projekt "Digitaler Breitband Masterplan" im Kreis durchführt. Dieses Vorgehen sei mit allen kreisangehörigen Kommunen und dem Kreis Gütersloh abgestimmt.
Im Kern geht es um den zügigen Ausbau von Hochleistungsnetzen. Im Bund etwa heißt die Devise, bis 2014 sollen 75 % der Haushalte über Anschlüsse mit Übertragungsraten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde verfügen können.
Sonntag, 9. Februar 2014
Rettung eines Bildungsgangs II. Teil
So einfach geht eine Rettung also doch nicht: Der Ausbildungsgang zum Informationstechnischen Assistenten (iTA) am Carl-Miele-Berufskolleg ist offensichtlich gefährdet. Gestern fanden die Anmeldungen zwar statt - das AnmeldeVERHALTEN der Bildungsganginteressierten schien jedoch deutlich kanalisiert zu werden. Das erklärte Ziel der Schulleitung ist demnach geblieben: der Bildungsgang findet künftig nicht mehr statt.
Das Anmeldeverfahren
Gestern informierte der Konrektor über den Bildungsgang iTA, unüblich sagen Schulkenner. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Beratungstenor war dem Vernehmen nach, dass man auf die dreijährige Ausbildung an der Schule mindestens noch zwei bis drei Jahre eine Lehre draufsetzen müsse, um am Ende in Lohn und Brot zu kommen. Abschreckender geht es nicht.
Reden und Handeln Fotos ak 2013 |
Das Anmeldeverfahren
Gestern informierte der Konrektor über den Bildungsgang iTA, unüblich sagen Schulkenner. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Beratungstenor war dem Vernehmen nach, dass man auf die dreijährige Ausbildung an der Schule mindestens noch zwei bis drei Jahre eine Lehre draufsetzen müsse, um am Ende in Lohn und Brot zu kommen. Abschreckender geht es nicht.
Freitag, 7. Februar 2014
Wie man Bildung abwürgen will
Immer wieder ist vom Fachkräftemangel die Rede. Mangelware ist zudem IT-Kompetenz. Wir reden davon, dass der Kreis Gütersloh ein profunder Wirtschaftsstandort ist und eine Bank für gute Ausbildung. Wenn dem so ist, warum sollte dann der Ausbildungsgang der Berufsfachschule zum Informationstechnischen Assistenten (TA) am Carl-Miele-Berufskolleg stillschweigend geschlossen werden? Morgen ist dort Tag der offenen Tür und Anmeldestart. Die kurze Story einer Rettung....
Fachkräfte im IT-Bereich: dringend gebraucht Foto ak 2013 |
Der Schulleiter des Carl-Miele-Berufskolleg (Träger ist Kreis Gütersloh) hatte für sich beschlossen, den Bildungszweig einzustellen. Die Begründung: Lehrermangel. Und das, obwohl dieser Ausbildungsgang noch in der Kreisbildungsbroschüre von November 2013 angeboten wird, also vor rund 3 Monaten noch beworben wurde. Den vermeintlichen Lehrermangel konnte die Schulgemeinschaft nicht erkennen. Sie sah es als vorgetäuschtes Argument der Schulleitung, den Bildungsgang nicht anbieten zu müssen. Vielleicht, weil der als Konkurrenz zum Technischen Gymnasium an gleicher Schule gesehen wird? Und dieser Zweig nicht voll wird, weil eben dazu eine Qualifikation notwendig ist - für den TA aber nicht. So hatte dieser Ausbildungsgang TA eine hohe Sogkraft - und würde die auch weiterhin behalten. Mittwoch, 5. Februar 2014
Solidarität und Protest aus der Provinz - Snowden ehren!
Wir treten entschieden gegen Massenüberwachung ein! Das Aufdecken dieser schäbigen Systematik durch Edward Snowden hat der Gesellschaft den Blick geweitet und ihr die Möglichkeit zum eigenen Denken und Bewerten ermöglicht.
Daher möchten wir als Teil der Zivilgesellschaft und aus der Provinz Westfalen ein Zeichen setzen. Protest gegen diese Überwachung darf nicht nur auf die Hauptstadt begrenzt bleiben:
Wir haben daher Edward Snowden für das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland vorgeschlagen.
Unser Vorschlag liegt jetzt offiziell beim Auswärtigen Amt in Berlin. Ein Gremium dort wird darüber entscheiden, weil es sich um einen Ausländer handelt, der geehrt werden soll. So sieht es das Protokoll vor. Nach Prüfung im Auswärtigen Amt gibt dieses den Vorschlag an den Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Joachim Gauck, weiter. Oder auch nicht, wenn dem Vorschlag nicht stattgegeben wird. Wir erwarten in beiden Fällen eine schriftliche Begründung.
Daher möchten wir als Teil der Zivilgesellschaft und aus der Provinz Westfalen ein Zeichen setzen. Protest gegen diese Überwachung darf nicht nur auf die Hauptstadt begrenzt bleiben:
Wir haben daher Edward Snowden für das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland vorgeschlagen.
Unser Vorschlag liegt jetzt offiziell beim Auswärtigen Amt in Berlin. Ein Gremium dort wird darüber entscheiden, weil es sich um einen Ausländer handelt, der geehrt werden soll. So sieht es das Protokoll vor. Nach Prüfung im Auswärtigen Amt gibt dieses den Vorschlag an den Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Joachim Gauck, weiter. Oder auch nicht, wenn dem Vorschlag nicht stattgegeben wird. Wir erwarten in beiden Fällen eine schriftliche Begründung.
Sonntag, 2. Februar 2014
E-Government - Gütersloh macht sich auf den Weg
Samstag, 1. Februar 2014
Amtsbluff 1. Februar
Satire
Die Stadtverwaltung Gütersloh gibt nichtamtlich bekannt:
1. Der Stadt-Schützenverein Gütersloh verkauft das Gelände "Heidewaldstadion" für einen Euro an die Stadt Gütersloh. Damit geht das Grundstück in Gänze in den städtischen Besitz über. Die Stadt Gütersloh sichert dem Schützenverein die unentgeltliche Nutzung der Stadthalle für den Winterball der Stadtschützen für die kommenden 150 Jahr zu. Vereinbart wurde auch, dass der 2164 im Amt befindliche Nachkomme von Kulturdezernent Kimpel den Winterball eröffnet wird. Die jeweiligen Vorsitzenden des Schützenvereins erhalten zudem ein Ratsmandat.
2. Die Stadt Gütersloh darf künftig einen Zusatz unter ihrem Stadtnamen führen. Gütersloh - Stadt des Status Quo. Gleichzeitig hat sich die Personalvertretung der städtischen Belegschaft dazu entschlossen, dass auch die Mitarbeiter Zusätze zu ihren jeweiligen Dienstbezeichnungen führen dürfen. Zusätze wie "Trüffelschwein" und "Mann der Maßstäbe" können auch teamweise verwendet werden.
3. Das Neue Kommunale Finanzmanagement verpflichtet Kommunen, in ihrer Bilanz für die Versorgungsansprüche ihrer Beamten eine entsprechende Pensionsrückstellung zu bilden und diese jährlich zum Bilanzstichtag anzupassen. Die Ausweisung der Versorgungsansprüche der Beamten bilden jedoch nur die Aufwandsseite ab. Eine liquide Rücklage wird nicht gebildet. Die Beamten werden daher auf Beschluss des Verwaltungsvorstandes künftig eine Tippgemeinschaft bei einem Sytemlottoanbieter bilden, deren reale Gewinne direkt in den Pensionsfond einfließen werden.
Die Stadtverwaltung Gütersloh gibt nichtamtlich bekannt:
1. Der Stadt-Schützenverein Gütersloh verkauft das Gelände "Heidewaldstadion" für einen Euro an die Stadt Gütersloh. Damit geht das Grundstück in Gänze in den städtischen Besitz über. Die Stadt Gütersloh sichert dem Schützenverein die unentgeltliche Nutzung der Stadthalle für den Winterball der Stadtschützen für die kommenden 150 Jahr zu. Vereinbart wurde auch, dass der 2164 im Amt befindliche Nachkomme von Kulturdezernent Kimpel den Winterball eröffnet wird. Die jeweiligen Vorsitzenden des Schützenvereins erhalten zudem ein Ratsmandat.
2. Die Stadt Gütersloh darf künftig einen Zusatz unter ihrem Stadtnamen führen. Gütersloh - Stadt des Status Quo. Gleichzeitig hat sich die Personalvertretung der städtischen Belegschaft dazu entschlossen, dass auch die Mitarbeiter Zusätze zu ihren jeweiligen Dienstbezeichnungen führen dürfen. Zusätze wie "Trüffelschwein" und "Mann der Maßstäbe" können auch teamweise verwendet werden.
3. Das Neue Kommunale Finanzmanagement verpflichtet Kommunen, in ihrer Bilanz für die Versorgungsansprüche ihrer Beamten eine entsprechende Pensionsrückstellung zu bilden und diese jährlich zum Bilanzstichtag anzupassen. Die Ausweisung der Versorgungsansprüche der Beamten bilden jedoch nur die Aufwandsseite ab. Eine liquide Rücklage wird nicht gebildet. Die Beamten werden daher auf Beschluss des Verwaltungsvorstandes künftig eine Tippgemeinschaft bei einem Sytemlottoanbieter bilden, deren reale Gewinne direkt in den Pensionsfond einfließen werden.
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