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Sonntag, 8. September 2013

Wie sicher sind die Daten in Finanzämtern?

Wie sicher sind Daten in Finanzämtern, habe ich mich gefragt. Wer diese Daten knackt, könnte diese etwa bei hohen Mandatsträgern in öffentlichen Ämtern gegenchecken und vergleichen, was sie dort öffentlich angegeben haben - und was etwa abweicht.

Datensicherheit scheint ein Thema zu sein, bei dem die Bevölkerung in Deutschland bisher bemerkenswert ruhig geblieben ist. Vielleicht weil hat man sich schon daran gewöhnt hat, dass persönliche Daten leicht zu gewinnen sind - schaut man mal eben in die Sozialen Medien finden sich hier unzählige Informationen. Dabei glauben viele Onliner, man habe nichts zu verbergen. Ein Trugschluss. Schnell ist ein Profil erstellt, welches in der "richtigen" Einordnung gefährlich werden kann, etwa gepaart mit der "Schnittmenge" der Netzwerke, in denen man sich bewegt, liegt dies schon nahe an der "Berechenbarkeit" eines Jeden.


                                                             #Ausspähen                                                     Foto ak 2012
Die Veröffentlichungen Snowdens, dass der amerikaische Geheimdienst mit Leichtigkeit auch verschlüsselte Nachrichten knacken kann, erstaunt zwar auch nicht, zeigt aber, wie weit fortgeschritten und etabliert der Missbrauch bereits ist. Folgt man der kriminellen Energie (rein gedanklich), stelle ich mir weiter die Frage, was man mit solchen Daten eigentlich so alles anstellen kann - setzt man etwa verschiedene Datenquellen miteinander in Bezug und lässt die Algorithmen ihre Arbeit machen. Überwachung bekommt dann eine ganz eigene Dynamik.

Zwei besonders persönliche Datenquellen fallen mir dabei ein, die weit noch interessanter zu Knacken wären als das oberflächliche Erstellen eines Profils und das Mitlesen von Mails: nämlich Finanzdaten und Gesundheitsdaten