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Samstag, 16. März 2013

Gute Gelegenheit für Open Government: Konversion

Bürgerbeteiligung erlebt dieser Tage zumindest eine Reaktivierung im Sprachgebrauch der städtischen Politik. Es geht um die Fortentwicklung zur Konversion:  Die Briten ziehen früher ab als gedacht und die Planung, wie mit diesen "abgängigen Militärflächen" in Zukunft umzugehen ist, muss einen Zahn zulegen.  

Insbesondere die Verwaltung steht bei der Realisation dieses Großprojektes vor einer diffusen und riesigen Herausforderung: Ohne erkennbareTransparenz und Bürgerbeteiligung lassen sich solche Projekte immer schwieriger planen und verwirklichen. Die deutschen Großprojekte BER, Stuttgart 21 und die Elbphilharmonie sind prominente Beispiele. Zudem zieht sich die Politik auch hier deutlich auf die Position des Zaungastes zurück und überlässt erstaunlicherweise der Verwaltung den Vortritt bei der Gestaltung dieser Mammutaufgabe "Konversion". Man darf sich fragen, warum?


Nun ist zumindest ein erster Schritt erreicht: Der Konversionsbericht - erstellt von NRW-Urban - bietet  eine Menge Anhaltspunkte für weitere Formen der Partizipation. Der Bericht ist zumindest teilweise durch Beteiligung enstanden und schon mal frei einsehbar online gestellt. Nicht zuletzt auf Druck über das Internetportal "FragdenStaat". Nun geht es um weitere konkrete Formen der Beteiligung - und das weitere Veröffentlichen von Daten. Im Hauptausschuss der Stadt Gütersloh bekräftigte die Bürgermeisterin der Stadt, eben diese Beteiligung der Bürgerschaft auch weiter zu betreiben.