Das Danach Foto ak 2013 |
Was genau sind das für Tatsachen?
# Eine Frau erhält die Mehrheit in Deutschland und ist trotzdem schach-matt gesetzt.
# Der liberale Gedanke ist tot. Die FDP hat sich "pulverisiert", zieht nicht mehr in den Bundestag ein. Die Parteienlandschaft hat sich mit einer Kontinentaldrift verschoben.
# Mögliche Koalitionspartner haben Angst vor Nähe zur vielbesungenen Mitte. Auch Posten locken sie (noch) nicht.
# Die Linke ist drittstärkste Partei im Dt. Bundestag.
# Die alte Garde an Politikern verabschiedet sich, kollektives Gipfelschmelzen in den Verliererparteien.
# Die Netzgemeinde hat an Relevanz verloren. Überwachung ist unwichtig.
# "Der" politische Journalismus hat versagt, keiner hatte eine solche Regentschaft vorhergesehen.
# Die Social Media verliert sich in Satire aufgrund von Sprachlosigkeit.
# Plötzlich definieren sich alle Parteien über "Inhalte", über die sie zusammenarbeiten könnten.
# Der Nichtwähler war angeblich demokratiegefährlich, nach der Wahl redet/ schreibt kein Mensch mehr über mangelnde Wahlbeteiligung.
# Plötzlich heißt es, "demokratische" Parteien müssten regierungsfähig sein - und die Linke ist nun auch eine solche "demokratische" Partei.
# Das Internet erwacht und kann rechnen und fragt, warum rot-rot-grün nicht die derzeitige Stimme Mehrheit nutzt, um gemeinsam den Mindestlohn durchzusetzen - bis sich dann irgendwann einmal eine Regierung gebildet hat.
# Deutschland hat sich erneuert - obwohl es ängstlich an der Mitte und der Sicherheit von "Mutti" festhalten wollte. Zumindest damit hat dieses Plakat gehalten, was es verspricht: