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Sonntag, 5. Mai 2013

Konversion - wer profitiert von Immobilien?

In Fragen der Konversion geht es weiter in Gütersloh: Jetzt heißt es, die NRW-Urban stelle eine Bestandsliste der Immobilien auf. Dieser Punkt war bei der ersten Arbeitsrunde vom Ministerium für Städtebau NRW noch verschoben worden. (Siehe dazu der Vertrag zwischen dem Wirtschaftsministerium NRW und der NRW-Urban, bevor dies ans Ministerium für Städtebau ging.)

Dieser Punkt "Immobilien" ist aber einer der bisherigen Knackpunkte: Über die Frage der Immobilien und deren mögliche Vermarktung wurde bisher stets geschwiegen. Auch die bürgerschaftliche Stellungnahme durfte sich damit nicht befassen. Hier gibt es aber eine Menge Geld zu verdienen und eine Menge Interessen zu berücksichtigen, die nicht zwingend dem Gemeinwohl dienen. 

   Was wird gespielt?     Foto ak 2013
Unter dem Link "Zivile Liegenschaften" findet sich mittlerweile folgene Information auf der Seite der Stadt Gütersloh: "Neben dem Flugplatzgelände und der Nachrichtenkaserne existieren zahlreiche Wohngebäude und ganze Wohnsiedlungen, Sportanlagen sowie eine Schule außerhalb der beiden militärischen Standorte, die von Angehörigen der britischen Streitkräfte genutzt werden. Da es sich bei diesen zivilen Liegenschaften nicht um militärische Flächen handelt, verfügt die Stadt Gütersloh bereits jetzt über die Planungshoheit. Obwohl es keine Konversionsflächen im engeren Sinne sind, ist eine Betrachtung im Zusammenhang mit der Bewältigung der Folgen des Streitkräfteabzugs wichtig."
Diese Aussage ist neu. Und bisher mit wenig Informationen versehen. Da es sich teilweise um echte Filetstücke handelt, darf man gespannt sein, wer diese Planung denn durchführt, wer als Makler arbeitet und wer die Gewinnen und Vorteile einstreicht.
Daher folgende Anfrage an die Stadtverwaltung über @FragdenStaat.de: