Betreuung und OGS. Nur Prio B? |
Dornröschenschlaf
Da reibt man sich die Augen: Wer hat hier eigentlich die Impulse zum Thema in den letzten Jahren verpennt? Der Donröschenschlaf bei der Schaffung von Betreuungsplätzen beginnt schon beim Bund. Die deutliche Kritik an der derzeitigen Familienministerin Kristina Schröder war aller Orten zu vernehmen. Da mag man noch an einen parteipolitischen Zusammenhang denken - denn sie setzt bekanntlich auf das Betreuungsgeld - die sogenannte "Herdprämie" - Frauen sollen lieber zu Hause bleiben und sich um die Kinder kümmern. Gleichzeitig ist das Bundesland NRW Schlusslicht, was die Betreuungsquote angeht, man schafft hier nur 15,9 Prozent und hat damit die rote Lampe um den Hals hängen, was die Versorgung mit Betreuungsplätzen im Vergleich mit anderen Bundesländern angeht.
Offensichtlich ist aber der Dornröschenschlaf auch in Gütersloh geschlafen worden, wenn jetzt beim Aufwachen zwischen Suppe und Kartoffeln schnelle Entscheidungen getroffen werden sollen.