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Samstag, 22. Dezember 2012

Ehemalige meinungsstärker


Demokratie   
 Aktive Politiker werden arg gescholten, Ex-Mandatsträger dagegen blühen auf. Warum?

Die erste Antwort liegt nahe: Wenige Menschen haben sich für ein politisches Amt entschieden
und sind mit dem Anspruch angetreten, sich für das Gemeinwohl einzusetzen, sich für eine Stadt und ihre Bürger zu engagieren. Stellvertretend für die Vielen.

Das allein sind schon Gründe, um genau hinzusehen: Was die Wenigen, die für die Vielen handeln, eigentlich so machen - und wie. Das nennt man Demokratie. Volksherrschaft. Im vorliegenden Fall, repräsentative Demokratie. 

Ehemalige Köpfe mischen sich wieder ein.         Foto: ak

Mittlerweile kann man in GT - und nicht nur hier - den Eindruck gewinnen, dass die aktiven Politiker in einem Vakuum leben und arbeiten - immer deutlicher entfernt von den Menschen, 
entfernt vom Alltagsleben, gefangen in Parteienstrukturen und -hierarchien. Das zieht selbstverständlich Kritik nach sich. Und das ist auch gut so. 

Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche
Dass diese Kritik aber mittlerweile am lautesten aus den Reihen der Ex-Mandatsträger kommt, muss erstaunen: