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Mittwoch, 22. Mai 2013

Antrag auf Rückgemeindung - Atomisierung von Interessen

Konversion.  In Gütersloh ist damit die Umwandlung der bisher miltiärischen Nutzung von Flächen und Inftrastruktur in eine zivile Nachfolgenutzung gemeint. Konversion ist aber auch ein Begriff für den Zerfallsprozess bei Atomkernen.

In Gütersloh steht der Begriff offensichtlich für beides: Trotz der immer wiederkehrenden Aufrufe der Bürgermeisterin Unger als Sprecherin der betroffenen OWL-Kommunen, diese Aufgabe im gemeinsamen "Konsens" zu meistern, rührt jeder in seiner eigenen Suppe. Hier zwei Beispiele: Die Nachbarkommunen. Sie haben einen Antrag auf Rückgemeindung der Militärflächen gestellt. (Der Antrag aus Harsewinkel ist beigefügt, sehr lesenswert.... )

                       Im Prozess der Konversion: Stadtgrenzen neu festlegen?    Foto ak 2013


Samstag, 4. Mai 2013

Konversionsprozess - Lenkungskreis und Stellenschaffung?

Die Konversion war wieder Thema. Diesmal im Hauptausschuss der Stadt Gütersloh.

Hier ein Einblick in den Verlauf, der sich in der Art im üblichen Protokoll nicht findet:

Unter Top 9 wurde über die Organisation des Konversionsprozesses diskutiert sowie über die Einrichtung einer befristeten Stelle.


                           Konversion - so langsam öffnen sich die Schleusen der Interessen    Foto ak 2012
Die BfGT hatte zu Beginn den Antrag auf Vertagung gestellt.

CDU-Fraktionsvorsitzender Kollemeyer zeigte sich ärgerlich, er habe aus der Zeitung erfahren, es solle eine befristete Stelle eingerichtet werden. (Interessanter Vorwurf: die Lokalzeitung NW berichtete dazu am 22.4.2013, also an dem Tag, an dem der Hauptausschuss tagte, die Einladung zum Hauptausschuss war da allerdings schon nach Ladungsfrist längst raus, da müsste dieser Punkt schon drin gestanden haben. Wann also liest jemand seine Vorlagen?) Er fuhr fort, man könne das höchstens durch die Schnelligkeit des Verfahrensfortschrittes entschuldigen. Die CDU jedenfalls stehe der eingeforderten Stelle ablehnend gegenüber.

Sonntag, 24. März 2013

Nachbarschaftszank: Konversion

Nachbarschaftsstreit um die Konversion bahnt sich an. Dieser Tage berichtet die Lokalzeitung, die Gütersloher Nachbarkommunen Herzebrock-Clarholz und Harsewinkel hätten Anträge auf "Rückgemeindung der Flächen auf dem Flughafen" gestellt. Dieser "Akt" beträfe insgesamt 2/3 der Gesamtfläche von rund 400 Hektar.

Der Flughafen Gütersloh lag vor der Flughafennutzung und Militarisierung der Nazis auf dem Gelände der drei Kommunen verteilt, bis die Nazi-Verwaltung die Flächen allein Gütersloh zuschlugen, damit sie künftig nur mit einem Ansprechpartner kommunizieren mussten. 

Die beiden Bürgermeister der Kommunen Harsewinkel und Herzebrock-Clarholz wollen das nun wertvolle Gelände als mögliches Gewerbegebiet zurückhaben. Der Bürgermeister von Herzebrock-Clarholz lässt sich zudem interpretieren, er sei verschnupft, weil mit ihm nicht gesprochen worden sei.


                                            Nachbarschaftsstreit               Foto: ak 2013