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Freitag, 1. November 2013

Amtsbluff vom 1.11.2013

Satire





Die Stadt Gütersloh gibt offiziell bekannt, dass die Kantine der Stadt Gütersloh die Restauration der Stadthalle Gütersloh ab dem 1.1.2014 übernehmen wird. Der Saal Mozart wird zu einer Permanentbelegung für die Mittagsbewirtung der städtischen Angestellten umgestaltet. Um die Kosten zu senken, werden die Fachbereiche jeweils wechselnd in Kochgruppen den Koch- und Spüldienst für die restliche Belegschaft übernehmen. Beginnen wird das Kulturamt mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Die Stadt Gütersloh gibt bekannt, dass sie auf Geheiß der geschäftsführenden Bundesregierung dem Whistleblower Edward Snowden in Gütersloh Asyl gewähren wird. Herr Snowden wurde bereits mit dem Heilikopter der Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Gütersloh geflogen, den Piloten ist die Flugroute noch von ihrer Abschiedstour auf dem britischen Flughafen bekannt. GB sichert Reisefreiheit zu. Untergebracht wurde Herr Snowden in den lädnlichen Privaträumen eines Industriellen, der namentlich nicht genannt werden darf.

Die Stadt Gütersloh gibt bekannt, dass in Vollzug des Antrages der CDU das innerstädtische Autofahren für Frauen nur noch in Begleitung von männlichen Beifahrern über 18 Jahren gestattet ist. Diese Notwendigkeit ist entstanden, seit die neuen Kfz-Modelle von BMW, Audi und Mercedes der Klasse SuV Geländewagen zu viel Parkraum benötigen und sich damit die Parkraumbewirtschaftung nicht trägt. 


Die Stadt Gütersloh gibt bekannt, dass sie das Konzept der Innenstadtkirmes über Nacht erstellt hat. Feststeht, dass bereits ab Sommer 2014 eine Innenstadtgeisterbahn installiert wird, die ab Dämmerung geöffnet ist. So entsteht keinerlei Behinderung für den örtlichen Einzelhandel. Dafür werden die Fußgängerzone und die öffentlichen Plätze verhüllt und führen am Ende in einem Rundgang auf den Alten Güterbahnhof, wo Interessierte im Anschluss das Musical "Tanz der Vampire" besuchen können. Damit sind zwei marketingstrategische Altziele erreicht, sind sich Rat und Verwaltung sowie Berater einig.


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