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Donnerstag, 30. Mai 2013

Online-Partizipationspreis 2013 verliehen - GT könnte davon lernen

Der Online-Partizipationspreis 2013 ist verliehen:

Die ]init[ AG für digitale Kommunikation und der Behörden Spiegel haben in Berlin zum zweiten Mal den Preis für Online-Partizipation verliehen. Der Hauptpreis ging an die Landeshauptstadt München für Ihr Bürgerbeteiligungsprojekt „München MitDenken“.
Herzlichen Glückwunsch! 

Auf der Homepage des Behördenspiegel heißt es: "Der Preis will dazu beitragen, die Kultur der Teilhabe an Verwaltung zu stärken. Mit ihm wird der stetig wachsenden Bedeutung von Beteiligung an gesellschaftlichen und politischen Prozessen Rechnung getragen. Ziel ist es, Partizipation als Instrument und Prinzip in Verwaltung und Politik nachhaltig zu fördern. Der Preis bietet erfolgreichen Projekten aus Bund, Ländern und Kommunen eine breite Öffentlichkeit und trägt so zu einer stärkeren Förderung der Bürgerbeteiligung auf allen Ebenen bei. Bereits im ersten Jahr der Preisausschreibung haben sich zwölf Projekte aus Deutschland und der Schweiz beteiligt. 2013 hat sich die Zahl der Bewerbungen, im Vergleich zum Startjahr, auf 25 mehr als verdoppelt. Alle Projekte können unter: www.partizipationspreis.de nachgelesen werden."

München MitDenken gewinnt Online Partizipationspreis 2013 

"Das Projekt "München MitDenken" zeichnet sich durch eine hohe Beteiligung, positive Medienresonanz und eine gute Öffentlichkeitsarbeit während des gesamten Prozesses aus. Bemerkenswert ist die gelungene Verknüpfung von Online- und Offline-Elementen. Hervorzuheben sind für den Online-Beteiligungsprozess ebenfalls das stimmige Design und die übersichtliche, durchdachte Nutzerführung. Auch die konsequente Transparenz, was genau mit den Ergebnissen aus dem Beteiligungsprozess passieren soll, hat überzeugt.“

Das Surfen auf der Seite "München MitDenken" ist sehr interessant, die unterschiedlichen Sparten "Mitreden" "Informieren" und "Ablauf" bieten den Nutzern einen tiefen Einblick in die Stadtentwicklung. Hinter der Seite steht ein erkennbares Konzept, ein Fahrplan für die Gestaltung. Die besten 10 Ideen - Bringen Sie Ihre Idee zur Stadtbaurätin! - sind online, aufgelistet nach Rang, Punkten und Stimmen. 



Auf Platz 5 landete der Vorschlag "Autofreie Stadt" auf Platz 6 "Plätze schöner für mehr Lebensqualität gestalten" - Vorschläge, die auch in Gütersloh diskutiert werden - allerdings auch gerne mal öffentlich und mit Bürgerbeteiligung. Zugleich steht der Konversionsprozess als "Jahrhundertaufgabe" vor der Tür. Einen ersten Bürgerdialog dazu gab es schon. Warum diesen Ansatz nicht verfeinern und transparent fortführen?  


Man muss in Gütersloh das Rad nicht neu erfinden - es reicht schon, wenn  man sich mal da umschaut, wo Gutes schon gelingt - etwa in München.







 

 


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