Meine Anfrage an das Internet-Tool "Frag den Staat" war erfolgreich: morgen werde ich den Vertrag zwischen dem Landesministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr NRW und der NRW-Urban zur Begleitung zur Konversion in der Stadt Gütersloh einsehen können. Für stolze 30 Euro Gebühr habe ich mir das Recht nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW erkauft, die Unterlagen einzusehen.
....wünschenswert auch für öffentliche Dokumente.... |
Interessant sind sicher die formulierten Ziele im Vertragstext: Was wünscht sich das Land NRW - und weichen diese Vorstellungen eigentlich ab von dem, was hier in der Stadt oder in der Region OWL zum Verlauf der Konversion vorgesehen ist? Liegen wir hier mit unseren Diskussionen eigentlich richtig?
Am Ende der Diskussion hier vor Ort muss auch die Frage beantwortbar sein: Kann Gütersloh das Gelände überhaupt kaufen? Oder werden ganz andere Interessen sichtbar? Gespannt....
Hatte mir von den Vertragsdokumenten NRW.Urban mehr inhaltliche Informationen erhofft. Die Zielvereinbarungen sind mehr als schwammig formuliert, da kann man Alles und Nichts reininterpretieren. Oder ich hab's noch nicht richtig verstanden :-)
AntwortenLöschenWieso wird die Bestandsaufnahme der 1000 Wohnungen erstmal zurückgestellt? Wer macht die Bestandsaufnahme mit Zustandserfassung?
Auf jeden Fall: Danke, dass Sie keine Kosten und Mühen gescheut haben!
Hallo Bernd Schmidt, das Schwammige allein ist auch schon eine Aussage. Und die Frage, die Sie stellen, stelle ich mir auch. Ich studiere das Schriftstück gerade und werde heute dazu bloggen. Interessant ist es allemal, besonders vor dem Hintergrund, dass uns die Stadt Glauben machen will, NRW-Urban werde es schon begleiten und richten. Offensichtlich aber ist das nicht der Fall... Mehr dazu später im Blog. Viele Grüße, ak
AntwortenLöschenVielleicht glaubt die Stadt Gütersloh ja selbst daran, dass NRW.Urban alles begleiten und richten wird. Sie kann weiter dem Büroschlaf heiligen und das Stadtsäckel für Honorarforderungen plündern, anstelle zusammen mit den Bürgern eine Zukunft mit Hand und Fuß auf die Beine zu stellen.
AntwortenLöschenCui bono?
Die Stadt selbst ist nicht Auftraggeberin - und zahlt daher auch kein Honorar. Auftraggeber ist das Ministerium für Wirtschaft, Bauen, Wohnen, Energie und Verkehr NRW. Dennoch ist eine zentrale Frage die, an welcher Stelle eigentlich der Bürger kommt, wenn alle vorgeordneten Behörden schon ihre Interessen kenntlich gemacht haben. ....
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