Bild

Bild

Sonntag, 16. Oktober 2011

Wohnen in der Stadt

Der Demographische Wandel klopft an die Türen der Stadt - und eben auch die Konversion. Das sind Punkte, die u.a. dazu veranlassten, einen Handlungsleitfaden "Wohnen" zu verfassen. Diesen hat der Planungsausschuss der Stadt am 14.7.2011 einstimmig verabschiedet.

frühes "Platz-nehmen" zur Wohnraumentwicklung
Folgendes findet sich dazu im Protokoll - lesenswert:

B e r a t u n g s e r g e b n i s
der 22. öffentlichen Sitzung des Planungsausschusses am 22.07.2011
5. Verschiedenes
Herr Kollmeyer (CDU) fragt an, ob zu dem geplanten Workshop zum Thema Wohnraumentwicklung
die Beteiligung des Maklervereins sinnvoll sei. Hierzu merkt Herr Bohlmann (UWG) an, dass externes
Fachwissen generell hilfreich sei; man solle allerdings auch andere Unternehmen beteiligen, um
einen Wettbewerb zu ermöglichen. Die Einbeziehung der Wirtschaft wird angeraten. Nach Ansicht
von Herrn Dr. Büscher (FDP) bestehe von dort sicherlich ein Sachinteresse, allerdings sollte eine
solche Veranstaltung erst in einem zweiten Schritt stattfinden, nachdem sich zuvor die Verwaltung
und die Politik austauschen sollten. Diesem Vorschlag schließen sich auch Frau Niemann-Hollatz
(GRÜNE) und Herr Tigges (CDU) an, der sich für eine Festlegung des Teilnehmerkreises ausspricht.
Herr Dr. Krümpelmann (SPD) schlägt vor, dass man die zweite Veranstaltung generell für alle Interessierten
öffnen sollte. Dazu ergänzt Herr Morkes (BfGT), dass auch Bürger und freiberufliche Makler
rechtzeitig eingeladen werden sollten. Resümierend stellt Herr Kollmeyer (CDU) fest, dass eine
Beteiligung aller mit Wohnungsbau Beschäftigten gewünscht werde.

Samstag, 15. Oktober 2011

Protest gegen Finanzmacht - auch in GTown

Heute ist der 15. Oktober. Weltweit gehen die Menschen auf die Straße und demonstrieren: gehen die Macht der Banken und gegen die Auswirkungen der Finanzkrise. "Occupy Frankfurt", "Occupy Wall Street", "Occupy". ... In mehr als 50 deutschen Städten sind Proteste angekündigt und realisiert.

Auch in Gütersloh: Hier war das "Bündnis für Soziale Gerechtigkeit aktiv", die mit ihrem Flyer mobil machen: "Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist nicht vorbei. Sie wird auf die Bevölkerung abgewälzt und verschärft die bisher schon ungerechte Belastung sozial schwächerer Bevölkerungsteile." 
Gerecht geht anders.
Alternativen sind möglich, nicht für den Mülleimer
Wenn Demokratie ein Prozess ist, dann hat auch Deutschland eine weitere Stufe erreicht: Empörung! 

Wir sind verantwortlich 
Stéphane Hessel, der alte Hase der französischen Résistance und "Frankreichs Rebell der Stunde" schreibt in seinem Werk "Empört Euch!" darüber: "Ich wünsche alle, jedem Einzelnen von euch einen Grund zur Empörung. Das ist kostbar. Wenn man sich über etwas empört, wie mich der Naziwahn empört hat, wird man aktiv, stark und engagiert. Man verbindet sich mit dem Strom der Geschichte, und der große Strom der Geschichte nimmt seinen Lauf dank dem Engagement der Vielen - zu mehr Gerechtigkeit und Freiheit, wenn auch nicht zur schrankenlosen Freiheit des Fuchses im Hühnerstall. Die in der "Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte" (...) von 1948 niedergelegten Rechte sind universell. Wann immer sie jemandem vorenthalten weden, und ihr merkt es: Nehmt Anteil, helft ihm, in den Schutz dieser Rechte zu gelangen." 

Und wenn wir schon bei den Franzosen sind: Jean-Paul Sartre lehrt, dass wir selbst, allein und absolut, für die Welt verantwortlich sind.

Bauch statt Kopf
In Gütersloh hatte der Protest noch einen kleinen "Beigeschmack": er fand neben dem jährlichen Schinkenmarkt statt: und der Flyer durfte laut Ordnungsamt hier nicht verteilt werden!
Kein Kopf erlaubt - nur Bauch!


Freitag, 14. Oktober 2011

Zehn sind berufen worden

Es erstaunt nicht: Ich bin nicht in den Kundenbeirat der Sparkasse berufen worden. Aus reiner Neugierde hatte ich mich ja vor einigen Wochen dort spontan beworben. Natürlich mit dem Schuldgefühl, hier nur ein Restsparbuch aus alten Tagen über Pie mal Daumen 74 Euro meins zu nennen. 
Leider nur 10
Nun sind andere Zehn zum Zuge gekommen. (Ich persönlich hätte es ja schön gefunden, wenn es geheißen hätte: Sechs aus Neunundvierzig). Die Resonanz muss groß gewesen sein, schreibt das Finanzhaus. Jetzt bin ich aber auch gespannt, wer denn real im Kundenbeirat sitzen wird. 

Vielleicht haben die Zehn ähnliche Anregungen, wie ich sie gehabt hätte: Der Internetauftritt der Sparkasse ist generalüberholungsbedürftig - offensichtlich ein regionales Problem, denn die in Wiedenbrück, Detmold, Rietberg und Bielefeld sehen alle gleich aus.
Der Auftritt in Köln/Bonn und Aachen ist da schon deutlich professioneller - und vor allem nutzerfreundlicher. Vielleicht dauert es in der ländlichen Region etwas länger.


Aber am liebsten hätte ich gefragt, warum im neuen Herzstück der Sparkasse, der Schalterhalle, Werbeflächen für heimische Texileinzelhändler ausgestellt sind. Will mir die Kasse freundlich durch die Blume sagen "Zieht Euch warm an!" ?  


Nun. Jetzt machen sich andere Gedanken über die Sparkasse. Ich werde aber doch noch eine Frage stellen, nämlich, wer die 10 Auserkorenen denn sind. 


Und: natürlich lasse ich in den nächsten Tagen mal ausrechnen, wieviel Zinsen ich für meinen Kleckerbetrag bekommen habe.









Donnerstag, 13. Oktober 2011

Wahlrecht als Exportschlager

Dass die Sache mit dem Demokratieverständnis nicht nur ein Gütersloher Problem ist, zeigt sich heute wieder mal bei genauem Hinsehen:

Erstmal vor der eigenen Haustüre kehren....

Unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel reiste dieser Tage in die Mongolei und drängte dort auf demokratische Veränderungen. In der Süddeutschen Zeitung heißt es dazu: "Indirekt warnte die Kanzlerin die Parlamentarier, nicht dieselben Fehler zu machen wie andere rohstoffreiche Länder. Regierung und Parlament sollten dafür Sorge tragen, "dass die Erlöse aus dem Rohstoffsektor einem möglichst breiten Teil der Bevölkerung zukommen". Dies müsse auch bei der anstehenden Wahlrechtsreform beachtet werden. In einem Gespräch mit Ministerpräsident Süchbaataryn Batbold regte Merkel nach Angaben aus Delegationskreisen auch ein Mehrheitswahlrecht und eine stärkere Beteiligung von Frauen an."

Großartiger Exportschlager also: das deutsche Wahlrecht. Dabei wird sie wahrscheinlich vergessen haben, dass die Karlsruher Richter am Bundesverfassungsgericht bereits 2008 entschieden haben, dass das bundesdeutsche Wahlrecht teilweise verfassungswidrig ist:

Bis zum 30. Juni 2011 hätte die Reform des Wahlrechts abgeschlossen sein müssen. Stattdessen hatte das Parlament erstmalig über den Gesetzentwurf von Union und FDP allein beraten. Dabei war drei Jahre lang Zeit, das Urteil des Bundesverfassungsgerichts umzusetzen.

Von einer "Sternstunde des Parlamentarismus" im Dt. Bundestag konnte dann auch nicht die Rede sein: Der Bundestag verabschiedete am 29.9.2011 eine Wahlrechtsreform, die die Regierung nur mit den Stimmen der eigenen Fraktionen durchsetzt. Damit verstößt die schwarz-gelbe Regierung gegen ein ungeschriebenes Gesetz: Bislang war es gute Tradition, dass sich Abgeordnete aller Fraktionen und Politiker aller Parteien in Bezug auf das Wahlrecht, auf das Herzstück der Demokratie, verständigen. In drei langen Jahren ist das aber bis zuletzt nicht gelungen -  so ähnlich der Text auf der Seite der Tagesschau.

Wahlrecht als Exportschlager muss also noch reifen. 

Montag, 10. Oktober 2011

"Sie müssen leider wieder gehen!"

Seit Monaten setzen wir uns in Gütersloh für Bürgerbeteiligung und Transparenz ein. Insbesondere bei der anstehenden Konvergenz (Abzugsbewältigung der britischen Streitkräfte). Politik und Verwaltung haben immer wieder beteuert, dass diese auch stattfinden werde. 
Heute habe ich das einmal getestet. Hier meine Erlebnisse:

Sie leider nicht!
"Hier können Sie leider nicht hinein - sie haben keine Tagungsgebühr von 150 Euro bezahlt", mit diesen Worten wurde ich heute Morgen durch eine Organisatorin des IfR gebeten, die Stadthalle Gütersloh, kleiner Saal, wieder zu verlassen. Natürlich hatte ich diesen Riesenbetrag nicht gezahlt. Wie auch, als Bürgerin. 

Ich durfte nicht teilnehmen: Kein Eintritt - keine Infos
Hintergrund: Heute fand eine Tagung der BDO, der IfR in Kooperation mit der Stadt Gütersloh statt. Titel: "Gut gerüstet - Konversionsstandorte in OWL". (Siehe meine letzter Blog). Diese Veranstaltung ist die erste zu diesem Thema in einer solchen weitreichenden Dimension überhaupt, bisher tauchte das Thema immer mal wieder bruchstückhaft in den kommunalen Ausschüssen auf, aber nicht in der Komplexität und Tragweite wie heute.

Um 9:30 Uhr stand ich also vor der Tür und habe höflich gefragt, ob ich nicht einfach nur zuhören könne, ohne Konsum von Speis und Trank. Mir ging es um die Inhalte. Schließlich sollte die Bürgermeisterin meiner Stadt die Eröffnungsrede halten und es waren mehrere Impulsreferate mit direktem Bezug zu Gütersloh und den Auswirkungen nach Abzug der Briten angkündigt. Unter Moderation des Leiters des Städt. Planungsamtes. (Es geht um nicht weniger als 2.000 ha große Flächen und Wohnflächen, ca. 4.600 Wohneinheiten, 16.000 betroffene Personen in den Kreisen Paderborn und Gütersloh, ein zukünftig brachliegendes Flughafengelände: ca. 344 ha, und hier nochmal 500 Gebäude, so der IfR-Flyer).

"Es gibt hier nichts Neues"
Den Planungsamtsleiter der Stadt GT habe ich als ersten Verantwortlichen angesprochen, ob ich nicht einfach zuhören könne. Er stand vor der Tür. Er verwies mich an die Veranstalterin des IfR. Ich entgegnete, die Stadt sei doch Mitveranstalterin. Das verneinte er. Obwohl das Logo der Stadt auf dem Veranstaltungsflyer - in einer Reihe mit dem BDO und dem IfR - genannt wird. Ich fragte ihn, ob das nicht schade sei, eine solche Veranstaltung ohne Transparenz, ohne Öffentlichkeit aber mit potenziellen Konsultingakteuren zu veranstalten? Er antwortete, da gäbe es nichts Neues, alles stände bereits im Konversionsbericht der Stadt und sei bereits hinlänglich besprochen worden.

Gleiches erklärte mir auch die Veranstalterin des IfR. Sie seien zudem ein Verein und nicht kommerziell unterwegs. Teilnehmen dürfe ich aber nicht, wie gesagt, ich hatte keine Gebühr bezahlt. Die anschließende Pressekonferenz aber sei öffentlich - da könne ich ja wiederkommen. Was ich versprach. Und ging erst mal. 

Doch was Drinnen geschieht, geht niemanden was an.....
Auf meinem Rückzug traf ich auf einige gewählte Volksvertreter aus dem Kreistag und dem Stadtrat. Sie fanden die Veranstaltung durchweg gut - und empfanden es nicht als schlimm, dass der normale Mensch hier 150 Euro zahlen sollte, um sich zu informieren. Ich fragte, wer denn ihre Tagungsgebühr bezahlt habe. Die Antwort: die Partei und Verbände.

"Bitte Seien Sie aber ruhig"
Um Punkt 12 Uhr war ich zurück. Die Pressekonferenz sollte um 12:15 starten. Ich fragte wieder höflich, ob ich dabei sein könne. Die Dame vom IfR sagte ja, es sei ja öffentlich. Die Referentin für Öffentlichkeit der Stadt sagte ja, ich solle nur "ruhig" sein, diese PK sei nicht "mein Forum". Ich stimmte zu, wollte ja nur die Informationen haben. 

Kurz vor dem Start kam auch die Bürgermeisterin auf mich zu und bat mich, "ruhig zu sein und die Pressekonferenz nicht zu unserem Anliegen zu machen", wobei ich erstmal mit fragendem Blick zustimmte. Ich wollte ja zuhören und die Ergebnisse erfahren. Dann bat sie mich, die Veranstaltung nicht "negativ zu schreiben", dafür stecke hier zu viel Vorbereitung und Arbeit drin. Das schade dem Prozess. (Ich dachte, die Stadt stehe nicht in der Verantwortung?, hatte der Planungsamtsleiter erklärt.)

Dieser Bitte konnte ich nicht folgen. Und antwortete, dann sei es wohl besser, ich gehe. 

Fazit: Jetzt stellen sich mir noch mehr Fragen als vorher. Die wichtigste Frage dabei ist: Wieso macht die Stadt bei einer Veranstaltung mit, die nur einem exquisiten Kreis vorbehalten ist und nicht dem angekündigten Werkstattverfahren entspricht? Wieso wurde die Veranstaltung nicht öffentlicher beworben und wieso sitzen hier an erster Stelle Menschen mit am Tisch, die später durchaus wirtschaftliche Interessen formulieren könnten?

Lasten werden kommunalisiert, Gewinne privatisiert - ist es das? Und die Öffentlichkeit wird informiert, wenn die Marschrichtung schon unumkehrbar ist? 

Ich bin sehr gespannt, wie das weitergeht. Fragen stelle ich weiterhin. 




Freitag, 7. Oktober 2011

Tagung zur Konversion: da fällt einem nicht mehr viel zu ein......

Was haben eine Tagung und die Konversion (Abzug der britischen Streitkräfte aus Gütersloh) gemeinsam? Eindeutig das gleiche Prinzip: Intransparenz. 

Wer regiert hier eigentlich: Licht oder Schatten?
Wer Politik und Stadtverwaltung in der Argumentation zur Bürgerbeteiligung gefolgt ist, steht bei dieser Veranstaltung vor einem kompletten Rätsel:

Am kommenden Montag tagt die IfR (Informationskreis für Raumplanung e.V.) zusammen mit der BDO Technik und Umweltconsulting - und der Stadt Gütersloh (!!) in der Stadthalle Gütersloh zum Thema: "Fachtagung - Gut gerüstet - Konversionsstandorte in OWL Erfahrungen und Perspektiven für eine nachhaltige Entwicklung der Region."

Das Programm wird eröffnet durch Maria Unger, Bürgermeisterin der Stadt Gütersloh. Moderiert wird der erste Teil des Tages durch: Michael Zirbel, Fachbereichsleitung Stadtplanung der Stadt Gütersloh. Er hält gleichzeitig auf einen Vortrag zum Thema "EInführung und Herausfoderungen in Ostwestfalen-Lippe". 
Und unsere neuen "Freunde" der Stadt GT von NRW.urban sind auch gleich von der Partie: Franz Meiers erzählt etwas zu "Projektbeispdiele aus Sicht des Entwicklers". (Zur Erinnerung: NRW.urban soll Gütersloh im Prozess begleiten, NRW.urban stehe für Beteiligungsverfahren, heißt es in der Vorlage zur Konversion.)

Teilnahme kostet
Die Teilnahmegebühr für die Tagung beträgt schlappe: 95 Euro für IfR-Mitglieder und Mitarbeiter der Stadt Gütersloh. Für Nicht-Miglieder fallen 150 Euro Kosten an. 

Hier schluckt der gemeine und interssierte Bürger zum ersten Mal, denn irgendwie ist ja im Hirn hängen geblieben, dieses Verfahren solle mit höchster Transparenz durchgeführt werden. Und im Hauptausschuss ist entschieden worden, die Bürger zu beteiligen. Kostet die jetzt Geld?

Wer ist eigentlich der Veranstalter?
Argwöhnisch geworden, kann man die beiteiligten Akteure IfR und BDO ja mal googeln.
Dabei aber verschlägt es dem Gütersloher doch die Sprache:

"Der Informationskreis für Raumplanung e.V. (IfR) besteht seit 1975. Er ist als Fachverband von cirka 1.300 Planerinnen und Planern aktiv.
 (...) Die Handlungsfelder einer nachhaltigen Raum- und Siedlungsentwicklung sind umfassend: Stadterneuerung und Stadtumbau, Vitalisierung des Stadtrands und der Innenstädte, Stadterweiterung und stadtregionale Entwicklung. Die Pflege und Entwicklung des ländlichen Raums, die Regionalentwicklung und die Berücksichtigung dieser Strukturen in Fachplanungen auf nationaler und europäischer Ebene stellen weitere Arbeitsfelder dar.
Als Fachverband bündelt der IfR die Interessen seiner Mitglieder und transportiert das verbandsintern diskutierte Planungsverständnis in die Fachöffentlichkeit, die Fachgesetzgebung und die Hochschulen"
"Die BDO Technik- und Umweltconsulting GmbH ist eine gemeinsame Tochtergesellschaft der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sowie der Ingenieurgruppe Weyer und verbindet betriebswirtschaftliche, technische und ökologische Fähigkeiten zu einem Beratungsansatz. Seit 1996 werden in kombinierten Teams erfolgreich Beratungsdienstleistungen angeboten: (...)
Energie-Effizienz, Regenerative Energien und nachhaltige Siedlungsentwicklung, Altlastenrisiken, Flächenrecycling. "

Jetzt frage ich Sie?
Solch eine Veranstaltung kann gerne stattfinden. Wir sind ein (noch) freies Land.
Aber: Muss die Stadt Gütersloh da unbedingt in Kooperation mitmachen?  Muss das alles in der Stadthalle Gütersloh stattfinden, die doch das eigentliche Lieblingsthema der Stadtpolitik zu sein scheint? Und muss die Bürgermeisterin danach als Hauptakteurin an einer Pressekonferenz teilnehmen?

Was wird uns das Stadtoberhaupt da wohl mitteilen wollen?

Dass Aufträge längst verteilt sind? Dass Konzepte schon fertig in der Schublade liegen? Dass es egal ist, was die Bevölkerung denkt? Ob auch die Mandatsträger das überhaupt in Gütersloh wissen?

Viele Fragezeichen!! Finden Sie nicht?

Das Ziel der Tagung ist übrigens:
"Ein Ziel der Tagung ist dabei, die möglichen Entwicklungswege für die betroffenen Standorte sowie die Chancen und Risiken für die Region aufzuzeigen." siehe Werbeflyer der Veranstalter. 

Jetzt kommen Sie.... ?!