TEIL 1:
Interviews mit SPD, BfGT und Bündnis 90/Grüne
Die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raums hängt maßgeblich davon ab, ob und wie der Breitbandausbau vorangeht - ein schnelles Internet für alle ist das Ziel. Die Frage stellt sich, wie schnell, wie modern und in welchen Händen wird dieser Prozess gesteuert? Digitalisierung und Breitband sind Themen von großem öffentlichen Interesse.
Viele Kreise und Kommunen um Gütersloh herum ergreifen längst die Initiative. Sie sind sensibel für das Thema und haben sogar schon Konzepte in der Schublade - in manchen Orten rollen schon die Bagger. Ein erstes angestrebtes Ziel des Breitbandes ist hier meistens die flächendeckende Versorgung mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbt/s.
Die IT-Region wurde im Kreis damit beauftragt, einen Masterplan Breitbandversorgung auszuarbeiten. Wie der Stand der Dinge hier ist, lässt sich nicht sagen, es finden sich dazu keine öffentlichen Unterlagen. Auch in der Stadt Gütersloh wurde dieses Thema im nicht-öffentlichen Teil des Grundstücksausschusses der Stadt angesprochen. Unterlagen? Fehlanzeige - weil leider nicht-öffentlich.
Da zur Zeit die Kommunalwahl in NRW auf dem Plan steht, habe ich die Parteien und Gruppierungen an einem Wahlkampf-Samstag in der Innenstadt um ein Interview gebeten.
Meine Fragen waren:
1. Wie gut ist Gütersloh aufgestellt, wenn es um Digitalisierung geht?
2. Wie sieht es mit dem Breitbandausbau in der Stadt Gütersloh aus?
Fazit vorweg und durch die Bank: Es besteht sowohl Informations- als auch Nachholbedarf was beide Themen angeht - die Chancen und Möglichkeiten sind noch nicht präsent. Vor allem der Begriff "Digitalisierung" ist noch ohne Inhalt. Der Breitbandausbau als eine besondere kommunale Aufgabe ist zudem bei den Akteuren noch nicht angekommen. Es bedarf hier zukünftig einer größeren Kraftanstrengung, sonst läuft Gütersloh hinterher.
Interview mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Thomas Ostermann:
Interview mit dem Fraktionsvorsitzenden der BfGT-Fraktion, Norbert Morkes:
Interview mit der Grünen-Ratsfrau Birgit Niemann-Hollatz:
Teil 2 morgen: FDP, UWG, Linke und Piraten
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