Quelle: BITKOM |
Heute schreibt Heike Holdinghausen in der taz über das "Rohstoffgrab Smartphone". Sie berichtet, dass die UN-Initiative StET (Solving the E-Waste-Problem) diesen Elektroschrott als ein großes Problem einstuft, denn die führenden Industrienationen sind auch die, die den meisten Elektroschrott pro Kopf verursachen. Beim Entsorgen fällt nicht nur "Müll" an sich an, sondern auch Sondermüll und Recyclingbares. Vieles landet in Müllverbrennungsanlagen - anstatt im Prozess des Recyclings. Noch schlimmer wird es, wenn umweltschädliche Stoffe in den illegalen Abfallexport gelangen. Oftmals gelangen die giftige Metalle aus den Hightechgeräten bei uns über illegale Kanäle nach Afrika und Asien und verunreinigen dort die Umwelt oder gefährden die Gesundheit der Menschen dort massiv.
Die Frage stellt sich also auch in der Sammelstelle in Gütersloh (und an die Verbraucher): Wie hält man es hier mit der Entsorgung von Hightech-Produkten? Und wie wird sichergestellt, WAS damit passiert? Gibt es Informationen darüber, welche Stoffe das sind und wie sich deren Entsorgungsweg wirklich gestaltet?
Das Weihnachtsgeschäft ist gebongt. Die Fragen aber bleiben aktuell. Es sind Fragen, die auch in die Verantwortung von Gütersloh fallen. Wer stellt die? Und wer kann Antworten geben?
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