Marodierende Männer, Bollerwagen, Schnaps: So wollten heute eigentlich ganze Horden (wieder) den Teuto stürmen. Aber die Ordnungsmacht machte einen Strich durch die Rechnung: Kein Eintritt. An allen Zugängen und Parkplätzen standen Ordnungsamt der Stadt Lage und reichlich Polizei bereit mit der Kelle. (Nein, nicht mit der Keule, wie es vielleicht Arminius mit den Römern gemacht hat.)
Wo die Wanderwege anfingen, versperrten umgelegte Nadelbäume den Weg.
No way! |
Polizist: "Wo möchten Sie hin?"
Ich: "Wer will das wissen? Die Staatsmacht - muss ich jetzt die Hände hoch halten? Ich will wandern."
Polizist: "Nein, Sie können hier aber nicht weiter gehen. Der gesamte Bereich um Bienenschmidt am Hermannsweg ist heute gesperrt."
Ich: "Warum?"
Polizist und Ordnungsamtsmensch: "In den letzten Jahren gab es dort nur noch Saufgelage, meterhoch Müll, Brandherde im Wald, Schlägereien und Randale. Dieses Jahr ist dort alles geschlossen - und wir lassen erst gar keinen rein."
Wanderer wurden großräumig um "Bienen-Schmidt" herum geführt. An acht
Info-Punkten gab es Infos über Alternativen. Polizei und
Mitarbeiter der Ordnungsbehörde der Stadt Lage überwachten den ganzen Tag
lang die Vollsperrungen zwischen Marienfelder Weg (Birkenallee),
Währentruper Straße und Hermannsweg.
Wer versuchte, quer durch den Wald zu dem früheren inoffiziellen Festgelände zu gelangen, musste mit einem Strafverfahren rechnen. Einige haben es versucht - das war dann kein Vatertag mehr, sondern das Spiel mit Hase und Igel... Hermanns-Lauf mal anders.
Wer versuchte, quer durch den Wald zu dem früheren inoffiziellen Festgelände zu gelangen, musste mit einem Strafverfahren rechnen. Einige haben es versucht - das war dann kein Vatertag mehr, sondern das Spiel mit Hase und Igel... Hermanns-Lauf mal anders.
Schlimm nur für die Natur, wenn sich die Flaschen und der Müll im Wald sammeln. Da hört der Spaß auf.
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