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Sonntag, 25. Dezember 2011

Unterm Baum


"Weihnachten wird unter´m Baum entschieden":

Ein neues Hallenbad.  3,7 Mio. Euro für die SWG? Plus X?

Eine neue Stadthalle. Mio. im zweistelligen Bereich?

Ein Gutachten zur Errichtung derselben. 30.000 Euro.

Eine neue Feuerwache. Millionen.

Eine neue Fassade am Rathaus.

Beteiligung an der Fertigstellung der A33? Unkalkulierbar.

Subventionierung der KulturRäume. 4,5 Mio. Euro.

Zinsen für Kredite, für 4,1 Mio Fehlbetrag in 2011.

Neuverschuldung durch Kreditaufnahme.

Steigende Pensionsrücklagen/Versorgungsbezüge. 
Investitionen in Kanalsanierung (Schmutz- und Regenwasser). 1,3 bis 2,2 Mio. Euro.

Zuschussbedarf OGS. 

Aufwendungen für Kindertageseinrichtungen.

3 Kommentare:

  1. Alles Peanuts, das zahlen die Sparer und Rentner ganz unbemerkt aus ihrem Sparkonto - durch die EU-INFLATIONSSTEUER:

    Wie haben Großbritannien und die USA nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Schuldenberge abgebaut? Nicht durch eine schnelle Teilentschuldung („Haircut“), sondern durch negative Realzinsen. Dabei werden die Zinsen für Sparer unter die offizielle Inflationsrate gedrückt. Auf diese Weise können sich die betroffenen Staaten günstig Geld leihen. Das erleichtert wiederum die Rückzahlung der hochverzinsten Altschulden. Im Gegensatz dazu wird die Inflation hoch gehalten. Das Resultat ist ein negativer Realzins. Die Zeche zahlen Sparer, Inhaber von Lebensversicherungen und Pensionskassen. Der Chefökonom der Industriellenvereinigung, Christian Helmenstein, hält es für wahrscheinlich, dass auch die Eurozone auf diese Weise die jetzigen Probleme löst. Die Phase einer solchen „finanziellen Repression“ wäre seiner Meinung nach kein Programm von zehn, sondern mindestens von 25 Jahren.

    Die aktuelle Lage:
    Im vergangenen Jahr lag die offizielle Inflationsrate bei ca. 3%. Spareinlagen bringen bei der Sparkasse Gütersloh nur noch 0,9 -1,5%. Nach Abzug der Kapitalertragssteuer von 26% sowie der Inflation bleibt der Rentner auf mehr als 2 % Verlust pro Jahr sitzen. Die Altersarmut ist somit auch für die Mittelschicht nicht mehr vermeidbar. Gütersloh, NRW, Deutschland, EU entschulden sich auf Kosten der Bürger - und können weitermachen wie bisher. Die Menschen können ja vorsorgen - nur womit?

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  2. Financial Repression: A Sheep Shearing Instruction Manual

    http://www.safehaven.com/article/21228/financial-repression-a-sheep-shearing-instruction-manual

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  3. Danke für den Kommentar. Wenn der Durchschnitt diese Zusammenhänge nicht versteht, welche Steuerung hat man dann auf kommunaler Ebene, wenn genau der aber die politischen Entscheider repräsentiert. Und: Wie setzt man an, um Fragestellungen zum Thema "beyond GDP" in einer Kommune real zu verstetigen - und möglicherweise umzusetzen? Lauscht man den Grußworten der Stadtverwaltung zum neuen Jahr, höre ich nur kapitalistische Konsumgebete wie Gewerbesteuer und Porta....!?

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