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Mittwoch, 12. März 2014

Kommunen sind online

Die Zukunft der Kommunen ist digital. Wer sich für diese digitale Zukunft unserer Städte und Gemeinden oder besser der öffentlichen Verwaltung interessiert, kam auf der Cebit 2014 in Halle 7 auf seine Kosten. Die Stichworte e-Government, Solutions for Public Administration (Bund, Land und Kommune), Geoinformationssysteme fanden hier mit anschaulichen Beispielen und "echten Produkten" ihren Weg in die Realität. Was können Daten leisten, wie sehen künftig Verwaltungsprozesse aus? Große Fragen mit facettierten Antworten, die in ihrer Gesamtheit jedoch einen Kulturwandel zeigen. Der geht an niemandem vorbei. Auch an GT nicht.


Neben dem zentralen Thema Public Sector beging man heute in Halle 7 auf dem "Marktplatz Kommune" den Kommunaltag NRW. Es gab kurze Referate aus Arnsberg u.a. "Geogefahren in NRW", Kitabeiträge online aus dem kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg-Lippe sowie Einblicke in die Open-Data-Strategie von Köln. Zudem umriss Dieter Spalink, OpenGovNRW, die Grundzüge der Landesregierung NRW, die sich mit dem Thema bereits auf den Weg gemacht hat. 

Der Innenminister von NRW, Ralf Jäger, sprach ein Grußwort. Sein Credo: trotz der drängenden Frage nach und die Sorge um  Datensicherheit, die im Vordergrund stehe, setze sich OpenData fort. Zudem bündele sich Technik: Tablets, Smartphones etc. vernetzen sich in der Lebenswirklichkeit der Bürger. Wenn diese Realität und zudem mündigere und kritischere Bürger schließlich auf Verwaltungen treffen, sei die Erwartungshaltung hoch, dass diesen in den Verwaltungen entsprochen werden könnte. Kurz: Moderne Bürger brauchen eine moderen Verwaltung. In NRW sei man auf dem richtigen Weg. 



Von Arnsberg habe ich leider nur ein letztes Fragment aufgeschnappt, das aber um so interessanter ist, weil die Anwendung so unmittelbar ist: angesprochen war u.a. die Aufbereitung von Gefährdungspotenzial des Untergrundes in NRW, sprich Gefahren durch menschliche Eingriffe wie den Bergbau. Grundbesitzer, Bauwillige und öffentliche Stellen können sich online in einer Gefahrenhinweiskarte über Gefährdungspotenziale wie Erdbeben, Verkarstung und Methanausgasung informieren. Dieses Auskunftssystem hatte der Geologische Dienst NRW gemeinsam mit der Bergbaubehörde des Landes
Bezirksregierung Arnsberg entwickelt. Die Daten werden alle drei Monate aktualisiert. Daten, die die Lebensgrundlage vieler Bewohner insbesondere im Ruhrgebiet berühren.

                                                    Fotos ak 2014
Mehrere Blogbeiträge zu weiteren Themen folgen in den kommenden Tagen. Jetzt erstmal offline.





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