Neben dem zentralen Thema Public Sector beging man heute in Halle 7 auf dem "Marktplatz Kommune" den Kommunaltag NRW. Es gab kurze Referate aus Arnsberg u.a. "Geogefahren in NRW", Kitabeiträge online aus dem kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg-Lippe sowie Einblicke in die Open-Data-Strategie von Köln. Zudem umriss Dieter Spalink, OpenGovNRW, die Grundzüge der Landesregierung NRW, die sich mit dem Thema bereits auf den Weg gemacht hat.
Der Innenminister von NRW, Ralf Jäger, sprach ein Grußwort. Sein Credo: trotz der drängenden Frage nach und die Sorge um Datensicherheit, die im Vordergrund stehe, setze sich OpenData fort. Zudem bündele sich Technik: Tablets, Smartphones etc. vernetzen sich in der Lebenswirklichkeit der Bürger. Wenn diese Realität und zudem mündigere und kritischere Bürger schließlich auf Verwaltungen treffen, sei die Erwartungshaltung hoch, dass diesen in den Verwaltungen entsprochen werden könnte. Kurz: Moderne Bürger brauchen eine moderen Verwaltung. In NRW sei man auf dem richtigen Weg.
Von Arnsberg habe ich leider nur ein letztes Fragment aufgeschnappt, das aber um so interessanter ist, weil die Anwendung so unmittelbar ist: angesprochen war u.a. die Aufbereitung von Gefährdungspotenzial des Untergrundes in NRW, sprich Gefahren durch menschliche Eingriffe wie den Bergbau. Grundbesitzer, Bauwillige und öffentliche Stellen können sich online in einer Gefahrenhinweiskarte über Gefährdungspotenziale wie Erdbeben, Verkarstung und Methanausgasung informieren. Dieses Auskunftssystem hatte der Geologische Dienst NRW gemeinsam mit der Bergbaubehörde des Landes
Bezirksregierung Arnsberg entwickelt. Die Daten werden alle drei Monate aktualisiert. Daten, die die Lebensgrundlage vieler Bewohner insbesondere im Ruhrgebiet berühren.
Fotos ak 2014 |
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