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Samstag, 10. März 2012

Bürgerhaushalt - kein Freund der Neuen Westfälischen

Heute steht es auch im auflagenstärksten Lokalblättchen der Stadt Gütersloh, in der NW: Ein schnelles Aus für den Bürgerhaushalt. Wobei: das letzte Wort hat immer noch die Politik im Hauptausschuss am 12. März.

Tenor der Berichterstattung: der Bürger habe sich nicht ausreichend beteiligt, zudem sei keine nennenswerte Einsparsumme zusammen gekommen. Der Journalist hat also in die Vorlage der Verwaltung geschaut.

Aber es gibt noch mehr Lesestoff - Lokalredakteur Rainer Holzkamp hat es sich nicht nehmen lassen, wiederholt einen vernichtenden Kommentar zu schreiben: Er unterstreicht sein Votum von vor zwei Jahren - das ganze Bürgerhaushaltsverfahren sei ein "Schuss in den Ofen". Er endet mit der Kritik, die gekaufte Software mit der Möglichkeit für Tausende von Anregungen sei eine krasse Fehlentscheidung für 70.000 Euro gewesen.

Im Mittelteil seiner Ausführung erklärt er "den Bürger" für schuldig am Misslingen, der komme nur aus dem Puschen, wenn es um seine eigenen Belange gehe, der Impuls zum Einmischen habe hier gefehlt. Zudem sei das kameralistische Zahlenwerk für Laien äußerst schwer zu durchschauen, der Etat beträfe außerdem Pflichtaufgaben. Und am Ende seien die Anregungen eh nur bedingt ernst gemeint.

Altpapier: Bürgerhaushalt schlecht geschrieben
Lieber Rainer Holzkamp, dazu ein paar Anmerkungen: