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Montag, 29. Juli 2013

Brückenbauer der Integration - unser Film ist online

Heute ist der Film der Brückenbauer online gegangen. Gerne stelle ich den in mein Blog - ist immerhin unsere Gemeinschaftsarbeit - und auch ein kommunales Thema, da sich Integration als erstes im engsten Lebensumfeld einstellt.

Vielen herzlichen Dank an die Brückenbauer, die mitgemacht haben. 

Vielen herzlichen Dank auch an die Macher des Films: Jann van Husen (rendermen Bielefeld), Tolga Yilmaz für den Ton und Stefanie Frenzel für die Stimme. 

Hat Spaß gemacht!



Sonntag, 28. Juli 2013

Abschied

In eigener Sache.

In der letzten Woche musste ich Abschied nehmen. Von einem Menschen, der mir in seiner aufrechten Streitbarkeit und seiner zutiefst humanistischen Erdung Vorbild war. 
Mein Vater. 


Im Alter von 83 Jahren ist er nach lange erduldeter Parkinson-Erkrankung gegangen. 

Letzte Worte an seinem Krankenlager:

Bis hierher hat mich Gott gebracht, in seiner großen Gnade,
im Leben hab´ ich oft und gern gelacht,
jetzt bin ich tot,
ist das nicht schade?

Adé, Pappa.

Ich werde Dich sehr vermissen.

 

Mittwoch, 17. Juli 2013

Überwachungskamera II

Die Stadtverwaltung Gütersloh hat auf meine Anfrage bezüglich der Video-Überwachung mit einer Kamera im öffentlichen Kreuzungsraum der Innenstadt geantwortet:
 
 (...) mir liegt zwischenzeitlich ein Antwort aus der Fachabteilung vor:
 
Bei der Kamera handelt es sich um einen Bestandteil des Verkehrsmanagementsystems der Stadt Gütersloh.
 
Sie dient dazu, die Anzahl der Fahrzeuge - unterschieden nach Pkw und Lkw - zu erfassen und die Rückstaulängen zu ermitteln.Mit Hilfe dieser Werte werden die je nach Verkehrsaufkommen unterschiedlich erforderlichen Grünzeitlängen der Ampeln festgelegt.
 
Dies ist insbesondere für die unterschiedlichen Bauphasen der über mehrere Jahre laufenden Straßenerneuerungsarbeiten (derzeit der Carl-Bertelsmann-Str.) für diesen komplexen Knotenpunktsbereich erforderlich. Nur so können die Arbeiten ohne größere Verkehrsbeeinträchtigungen abgewickelt werden.
 
Dabei handelt es sich um eine niedrig auflösende Kamera, die keine Nummernschild- oder Gesichtserkennung zulässt. Auch werden die Daten nicht aufgezeichnet. Die Kamera hat keine allgemeine Überwachungsfunktion. Zugang haben lediglich Mitarbeiter der Ampelsteuerung über den internen zentralen Verkehrsrechner."
 
Mittlerweile habe ich auch die zweite Überwachungs-Kamera auf der anderen Seite der Kreuzung gefunden. Sie hängt ebenfalls im Kreuzungsbereich der Bahnunterführung.



 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Das ist interessant vor dem Hintergrund folgender Anfrage auf FragdenStaat eines anonymen Anfragers noch vom 11. Februar 2013 an die Stadtverwaltung Gütersloh:
 
Anonymer Nutzerantrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW, UIG NRW, VIG 

Freitag, 12. Juli 2013

Überwachung - bisher unbemerkt

Überwachungsstaat. Scheint eher ein Thema für die "große Politik" zu sein. Der Schein trügt.

       Unscheinbar      Fotos ak 2013
Die kleine Dalkestadt hat´s auch drauf. 

Die neue Kreuzung Kirchstraße, Kaiserstraße, Unterführung - alles ist fest im Kamera-Blick. Mensch, Autos, Bewegungen. Man übersieht die Überwachungskamera leicht, die Kreuzung erfordert alles fahrerische Können und uneingeschränkte Aufmerksamkeit beim "Herumkurven".Bisher war das eine unscheinbare Kreuzung wie alle anderen auch.

 
Aber es hängt da, der kleine Unterschied zum freien öffentlichen Raum: das Überwachungsauge am Laternenpfahl. 
 
Wer schaut am anderen Ende zu? - bleibt als Frage. 

Wer darf das? Und wer hat das angeordnet - wer hat das politisch entschieden und mit welchem Beweggrund?  

An eine öffentliche Diskussion dazu kann ich mich nicht erinnern. 

Ohne dabei paranoid zu sein: gibt es noch weitere Kameras, von denen der normale Bürger keine Ahnung hat?

Mal sehen, was die Stadtverwaltung Gütersloh dazu sagt.




 

Samstag, 6. Juli 2013

Besichtigung britischer Militärflughafen #Konversion

Der Planungsamtsleiter der Stadt Gütersloh, Dr. Michael Zirbel, hat Wort gehalten. Im Rahmen der Bürgerbeteiligung und der bürgerschaftlichen Stellungnahme zur Konversion wurde vor allem eine Besichtigung des Militärflughafens und der Princess Royal Barracks gefordert.

Heute war es soweit. Die Einladung der Stadt Gütersloh zur Bustour über das Gelände erfolgte per mail, ein übersichtlicher Verteiler, hauptsächlich an die, die in den Workshops mitgearbeitet hatten. Anmeldung war erforderlich. Mit dem Hinweis, die britischen Streitkäfte würden auch eine Passkontrolle durchführen. Fotografieren sei strengstens verboten. Filmen gleichfalls.

Drei Bustouren fanden statt. Die erste Rund begann um 9:30 Uhr am Marktplatz. 


Auf der Fahrt zum Flughafengelände führte Zirbel mit ein paar Zahlen ins Thema ein: 120 Millionen Euro Kaufkraftverlust werden prognostiziert, wenn die britischen Streitkräfte und ihre Familien aus Gütersloh wegziehen. 25.000 Personen werden Gütersloh verlassen, allein in Gütersloh werden rund 1.000 Wohneinheiten frei. 4.500 Wohneinheiten betrifft es in ganz OWL (Ostwestfalen-Lippe). Die Fläche, über die wir allein an diesem Standort Flughafen sprechen, ist 380 ha groß. Das innerstädtische Bartelsgelände, welches gerade überplant wurde, misst ca. 3 ha. Und allein da habe schon viel Veränderung stattgefunden, so Zirbel.

Er verweist auf das vorliegende Grobkonzept zur Nachnutzung von NRW-Urban, erinnert an ein Motto der möglichen Folgenutzung "grün bleibt grün".  Wir werden gleich sehen, wie wichtig das ist, denn die Flächen, über die wir fahren werden, sind oberirdisch enorm begrünt.

Dann biegen wir von der Marienfelder Straße ein in den Eingangsbereich der Kaserne.