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Samstag, 1. Februar 2014

Amtsbluff 1. Februar

Satire




Die Stadtverwaltung Gütersloh gibt nichtamtlich bekannt:

1. Der Stadt-Schützenverein Gütersloh verkauft das Gelände "Heidewaldstadion" für einen Euro an die Stadt Gütersloh. Damit geht das Grundstück in Gänze in den städtischen Besitz über. Die Stadt Gütersloh sichert dem Schützenverein die unentgeltliche Nutzung der Stadthalle für den Winterball der Stadtschützen für die kommenden 150 Jahr zu. Vereinbart wurde auch, dass der 2164 im Amt befindliche Nachkomme von Kulturdezernent Kimpel den Winterball eröffnet wird. Die jeweiligen Vorsitzenden des Schützenvereins erhalten zudem ein Ratsmandat.

2. Die Stadt Gütersloh darf künftig einen Zusatz unter ihrem Stadtnamen führen. Gütersloh - Stadt des Status Quo. Gleichzeitig hat sich die Personalvertretung der städtischen Belegschaft dazu entschlossen, dass auch die Mitarbeiter Zusätze zu ihren jeweiligen Dienstbezeichnungen führen dürfen. Zusätze wie "Trüffelschwein" und "Mann der Maßstäbe" können auch teamweise verwendet werden. 

3.  Das Neue Kommunale Finanzmanagement verpflichtet Kommunen, in ihrer Bilanz für die Versorgungsansprüche ihrer Beamten eine entsprechende Pensionsrückstellung zu bilden und diese jährlich zum Bilanzstichtag anzupassen. Die Ausweisung der Versorgungsansprüche der Beamten bilden jedoch nur die Aufwandsseite ab. Eine liquide Rücklage wird nicht gebildet. Die Beamten werden daher auf Beschluss des Verwaltungsvorstandes künftig eine Tippgemeinschaft bei einem Sytemlottoanbieter bilden, deren reale Gewinne direkt in den Pensionsfond einfließen werden.


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