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Sonntag, 9. Juni 2013

Schweigen - Weberei und fehlende Öffentlichkeit

Die Weberei ist in der Diskussion. Eigentlich. Denn nach der ersten Verkündigungswelle herrscht Schweigen im Walde über die Zukunft - obwohl alle Parteien und auch die Verwaltung davon sprechen: Bürgerbeteiligung und eine tragende Menge aus der Bürgerschaft sollen das sozio-kulturelle Zentrum in Zukunft tragen.

Dazu hat "Demokratie wagen - für Transparenz und Bürgerbeteiligung in Gütersloh" einiges auf der neuen Seite gepostet:

                                Nachgefragt!        Foto JZimmermann
Hier der Leserbrief der "Demokratie wagen":

"Wo bleibt eine sachliche, transparente Diskussion über die Weberei? Wir wollen Fragen stellen dürfen.




Seit Ende letzten Jahres war der Verwaltung (Fachbereich Kultur) bekannt, dass Pari Sozial den Vertrag mit der Stadt kündigen wird, wenn nicht 100.000 € an Zuschuss mehr von der Stadt gezahlt wird. Erst im Mai 2013 wird seitens der Verwaltung (Herr Kimpel) im Kulturausschuss die Politik im öffentlichen Teil über die Kündigung informiert. Politik war offenbar erstaunt, setzte sich in Teilen (CDU, UWG, Bündnis 90/Die Grünen, BFGT und FDP) aber schnell zusammen, um ein Vorgehen abzustimmen. Tenor: Keine Zusammenarbeit mehr mit Pari Sozial. Kein weiterer Zuschuss von 100.000 €. Die Weberei soll "besenrein" zum 31.12.2013 an die Stadt übergeben werden. Einzig die SPD machte hier nicht mit." 

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Hier ein Kommentar zum Schweigen in der Politik:

"Demokratie wagen ist erstaunt:
Die Weberei als traditionelles sozio-kulturelles Bürgerzentrum in Gütersloh steht einmal mehr vor einer ungewissen Zukunft. Die beantragten Zuschüsse von +100.000 Euro um am Ende bei insgesamt 263.000 Euro Zuschuss zu landen, werden vom Kulturausschuss nicht bewilligt. (Siehe dazu die Presseberichte, die auf dieser Seite verlinkt sind.) Einst war die Weberei von der Bürgerschaft erstritten worden. Ein Glücksfall für die Stadt. Die Underground-, Alternativ- und Jugendkultur hatte ihren Raum gefunden.
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