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Dienstag, 17. Januar 2012

Sandkasten hat sterbende Schwester: die Boule-Bahn

Schilda: 
Neuer Vorstoß der CDU-Fraktion: der wiederholte Antrag auf einen mobilen Spielplatz auf dem Kolbeplatz ging gestern im Hauptausschuss am 16.1.2012 durch. Mit den Stimmen von Grünen und UWG. Zur Sandkasten-Historie habe ich ja bereits einiges geschrieben.

Hoffentlich sieht das Werk dann nicht so aus wie seine ältere Schwester, ein paar Meter weiter: die städtische Boulebahn direkt am innerstädtischen Kolbeplatz.










Die Anlage sieht seit Monaten schlimmer aus als ein ungepflegtes Reihengrab, dessen letzte Angehörige seit langem nach Berlin, Brüssel und London ausgewandert sind. Die Umsetzung geht u.a. auch auf Ralph Brinkhaus, damals CDU-Fraktionsvorsitzender im Rat, heute MdB, zurück.
Es war einmal ein dringender politischer Wunsch:

2 Kommentare:

  1. Liebe Frau Knopp,

    was ich jetzt schreibe betrifft wirklich nicht dieses Thema, allerdings ein weiteres dringliches Problem in Gütersloh. Sie können sich dessen annehmen oder auch nicht - es liegt bei Ihnen.

    Seit meiner Schulzeit - vor 45 Jahren - bin ich regelmäßiger und immer zufriedener Nutzer der Gütersloher Stadtbibliothek. Mit einem schon recht abgenutzten Ausweis. Auch die Gebühren von 25 € pro Jahr sind ok. Zur Not würde ich auch 45 € pro Jahr akzeptieren.
    Doch seit einem Jahr habe ich meinen Ausweis nicht mehr verlängert.

    Warum?

    Weil ich jetzt meine Bücher selbst aus und einbuchen soll mit einer Technik die ich nicht verstehe und nicht nachvollziehen kann.
    Und die auch Personal einsparen soll - das sind die Menschen, die mich all die vielen Jahrzehnte treu und zuverlässig betreut und sehr gut geleitet haben? Diese Menschen soll ich gegen ein maschinelles Verfahren eintauschen und auf die Straße setzen? NEIN, danke!
    Das akzeptiere ich nicht und leiste stillen Widerstand.

    Heute lese ich in der NW:
    >>>>>>
    GÜTERSLOH
    Bibliothek droht Zahlungsunfähigkeit
    <<<<<<

    ... es wundert mich nicht.

    Und doch werde ich solange mein Augenlicht hält - weiterlesen.

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  2. Vielen Dank für Ihren Kommentar. Auch ich nehme mit Bedauern zur Kenntnis, was zur Zeit mit der Stadtbibliothek geschieht. Und finde es ganz großartig, dass Sie gegen den Technikwahn Widerstand leisten.
    In den letzten Jahren ist das Budget der Stadtbib stetig weggefräst worden. Auch der Protest der Schülerschaft hat wenig gebracht. Es fehlt an einem schlüssigen Konzept. Das liefern Stadt und Politik beide offensichtlich nicht. Wenn Sie mich als Mitarbeiterin der Bertelsmann Stiftung ansprechen, so muss ich Sie leider enttäuschen. Mein Einfluss auf die Entscheidungen des Hauses ist hier gleich Null, dies liegt allein in den Händen der Stiftungsleitung.
    Ich weise aber in allen weiteren Aktivitäten immer wieder als politische Bürgerin darauf hin, wie wichtig die Bibliothek ist. Vielleicht führt steter Tropfen doch noch zur Änderung.

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