Donnerstag, 26. August 2010

Die Sommerzeit geht zu Ende. Ich merke es an den zahllosen Artikeln, die zur Schulpolitik aus dem Zeitungswald wachsen. Gut so. Schule gehört nach wie vor
auf den Prüfstand. Und in NRW allemal, wo sich doch die Gelegenheit der neuen
Minderheitenregierung zur Umsetzung in den Kommunen ergibt.
Heute schreibt die NW Zeitung, gerade die CDU-geführten Kommunen würden sich
im Ministerium melden, um möglichst als erste Gemeinschaftsschulen anzumelden.
Das dürfen wohl nur 30 Prozent machen, danach ist es kein Pilot mehr, sondern
Regelfall.
Auch in Gütersloh gilt es, die Bildungspolitik zu diskutieren. Die Einladung
für den kommenden Ausschuss liegt vor - und ist wiedermal gähnend langweilig.
Da gibt es einen Bericht über die Bauvorhaben. Schule ist aber etwas Anderes
als das Verwalten von Steinen. Immerhin wird es einen Bericht geben zu "Kommunales Kompetenzzentrum für sonderpädagogische Förderung"( - mündlicher Bericht zum Entwicklungsstand des Pilotprojektes und erster Gedankenaustausch zur UN-Charta (Art. 24 Behindertenrechtskonvention).
Das ist doch schon mal ein Anfang.

Wünschenswert allerdings wäre eine intensive Auseinandersetzung mit der Schullandschaft in Gütersloh generell. Hier liegt einiges im Argen:
Die Schuleingangsphase und die ungeregelte Zügigkeit, seit Wegfall der
Astrid-Lindgren-Schule; die Qualität der Ganztagsangebote; die Gründung einer
Gemeinschaftsschule ?. Um nur einige Punkte zu nennen.

Ich hoffe jedenfalls, dass das Thema Schule auch noch nach der Vergabe der
Schultüten an die I-Dötze ein Thema bleibt. Gerne sorge ich auch dafür.

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